Hotel-Test: Hotel Seeklause in Trassenheide

Das Hotel Seeklause im Check

Die Anreise
Die Anreise zum Hotel Seeklause gestaltet sich sowohl mit dem Auto als auch mit dem Zug recht einfach. Über die Stadt Wolgast gelangt man auf die Insel Usedom und kann dann bei Anreise mit dem Pkw schon im nächsten Ort abbiegen um dann im Seebad Trassenheide anzukommen. Der Zug, welches in der Regel die Usedomer Bäderbahn ist, hält auch in Trassenheide und vom Bahnhof sind es nur etwa 800 Meter bis zum Hotel. Das Hotel ist aufgrund der zentralen Lage im Ort nicht zu verfehlen. Hier sei aber gleich erwähnt, dass auf der Rückseite des Hotels weitläufige Wiesen angrenzen. Parkplätze sind direkt am Hotel genug vorhanden, welche den Gästen kostenlos zur Verfügung stehen.

Das Hotel
Das für Usedomer Verhältnisse relativ große Hotel bildet mit mehreren Gebäudeteilen fasst ein Quadrat. Es gibt hier maximal drei Geschosse, weshalb das Gebäude nicht zu mächtig wirkt. Das ganze Haus ist sehr maritim gestaltet, was von der Lobby über das Restaurant, den Wellnessbereich bis hin zu den Zimmern konsequent thematisch einheitlich wirkt. Die Lobby bietet reichlich Platz, ebenso wie das Restaurant, welches gestalterisch besonders hervor sticht. Zentral zwischen den Gebäudeteilen ist ein kleiner See mit der "kleinsten Seebrücke" angelegt worden. Für Kinder ist die "Piraten Insel Usedom", so nennt sich der große Außenbereich mit vielen Spielmöglichkeiten, das absolute Highlight. Aber auch bei schlechtem Wetter gibt es Spielmöglichkeiten. Zudem werden von einem Animationsteam diverse Aktivitäten angeboten. Auch ein Wellnessbereich ist vorhanden, der neben einem kleinen Schwimmbad auch mit einigen Besonderheiten aufwartet.

Das Restaurant
Alle Mahlzeiten gibt es in einem Restaurant. Dieses bietet aber mit der Offiziersmesse noch einen abgeteilten Bereich, wo beispielsweise das Langschläferfrühstück von allen eingenommen werden kann, die erst nach 10 Uhr frühstücken wollen. Das Frühstücksbuffet bietet genug Angebot für jeden Geschmack. Brötchen werden frisch aufgebacken, Wurst und Käse stehen in unterschiedlichsten Variationen zur Auswahl. Obst, Müsli und weitere Leckereien stehen zur Auswahl. Ein Koch macht die gewünschten Eierspeisen gleich vor den Augen der Gäste. Auffällig waren die vielen verschiedenen Sorten an Marmelade. Auch eine kleine Ecke mit vorrangig süßer Frühstücksauswahl war speziell für Kinder vorhanden. Mittags und abends  kann man sich für das Buffet entscheiden oder á la carte essen. Für alle, die gerne und gerne etwas mehr Essen, dürfte das Buffet die erste Wahl sein. Die Angebote wechseln und bieten sowohl für Fisch- als auch für Fleischfans genug Auswahl. Auch Vegetarier sollten keine Probleme bekommen. Die Speisekarte ist übersichtlich gehalten und bietet Speisen, die einem 4 Sterne Hotel entsprechen. Geschmacklich hatten wir nichts zu bemängeln. Wenn das Restaurant sehr voll ist, macht es jedoch Sinn, sich vorab beim Kellner zu erkundigen, wie lange eine Bestellung voraussichtlich dauern würde. Falls es einem dann zu lange dauern würde, kann man sich immer noch für das Buffet entscheiden und gleich essen.

Die Zimmer & Appartements
Wir hatten ein 1-Raum-Appartement bewohnt und können somit nichts zu anderen Kategorien sagen. Was jedoch schon auf den Fotos der Hotelhomepage zu erkennen ist, dass der maritime Charakter des Hauses auch in den Zimmern zu finden ist. Ganz typisch ist das Steuerrad, welches man eigentlich in allen Bereichen des Hauses wiederfindet. Das Appartement bot für zwei Personen ausreichend Platz und wir hatten auch einen Balkon. In Sachen Sauberkeit gab es nichts zu bemängeln. Ein Vorteil des Appartements ist die kleine integrierte Küche inklusive Mikrowelle. So kann man sich auch schnell mal einen Happen selbst zubereiten. Die Betten waren gut - weder durchgelegen noch zu hart. Das Bad war nicht riesig, bot aber ausreichend Platz. Insgesamt machte das Appartement einen guten Eindruck.

Wellness
Der Wellnessbereich begrüß jeden Gast zunächst mit einer schönen großen Wandmalerei. Von der Wellnessrezeption aus gelangt man zum kleinen Schwimmbad, den Umkleideräumen, den Behandlungsräumen, die Wellness-Suiten, einem Ruheraum und den Saunabereich. Die Einrichtung machte einen ansprechenden Eindruck und die jungen Damen waren durchweg freundlich. Das Preisniveau der Anwendungen entspricht dem eines 4-Sterne-Hotels. Hamam und Rasul sind in diesem Haus auch zu finden, was neben der Salve in terra schon als Besonderheit gilt. Wer sich nicht nur für Massage und Kosmetik interessiert, ist hier genau richtig. Wer dabei sparen möchte, sollte sich die Wellness-Arrangements des Hauses genauer ansehen.

Piraten-Insel-Usedom
Der mit 13.000 m² große Außenbereich für Kinder trägt den Namen " Piraten-Insel-Usedom". Hier gibt es einen großen Turm mit Rutsche, einen kleinen See mit Floß, ein Piratenschiff zum Klettern und Spielen und noch vieles mehr. Kinder haben hier genug Raum, um sich so richtig auszutoben. Bei schlechtem Wetter gibt es Spielmöglichkeiten im Freibeuter. Hier gibt es unter anderem Bastel- und Malkurse, einen Kicker-Tisch und eine Wii, so können auch mal Kinder mit Eltern gemeinsam Spass haben. Im Smutje gibt es bei Bedarf einen Happen zu Essen und Getränke. Besonders erwähnenswert ist der Steinbackofen, in dem leckere Pizzen gezaubert werden. Auch für externe Gäste ist der Zutritt zur Piraten-Insel-Usedom möglich. Die Preise sind auf der gleichnamigen Homepage zu finden: www.piraten-insel-usedom.de.

Fazit
Das Hotel Seeklause ist ideal für Familien, Großeltern mit Enkeln und in der vorwiegend in der Nebensaison auch für erholungssuchende Paare. Durch den permanenten Shuttle-Service zum Strand ist die Entfernung zum Strand gut zu verschmerzen. Das Hotel hat viel zu bieten und ist deshalb sicherlich eins der besonders zu empfehlenden Familienhotels an der Ostsee.